Der Kiosk: vom Vergessensbedarf bis zur Lebensgeschichte

KURZFILMABEND UND GESPRÄCH
mIT KARSTEN MICHAEL DROHSEL / URBANOPHIL UND DARIJANA HAHN
MODERATION: TINA SAUM / FLANERIE
LABOR FÜR GEDANKEN & GÄNGE
MUSEUM OSTWALL IM DORTMUNDER U, 26 OKTOBER 2012

Mit Kurzfilmen aus der Reihe urbanoFILMS und einem begleitenden Gespräch wurde ein Rundumschlag zum Thema Kiosk unternommen. Zusammengebracht durch die Faszination die von Kiosken ausgeht, warf das Trio Michael Drohsel, Darijana Hahn und Tina Saum aus Stuttgart, Hamburg und Berlin einen Blick auf die Kiosk-Geschichte. Es verfolgte seine Wege in Kunst, Musik, Wissenschaft und partizipativer Stadtentwicklung. Und es fragte, wie es mit dem Kiosk in Zukunft wohl weitergehen könnte. Darijana Hahn hat sich ausgiebig mit den Kiosken im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg beschäftigt und mit Bürger/innen ein Konzept für einen Bürgerkiosk erarbeitet, der im Rahmen der Internationalen Gartenschau 2013 realisiert wurde. Karsten Michael Drohsel zeigte eine Auswahl an Kurzfilmen, die sich mit verschiedenen Nutzungen, Erfahrungen und Forschungen auseinandersetzen und den umfangreichen Kiosk-Kosmos von unterschiedlichen Seiten erschließen. Nicht zuletzt suchte die drei an dem Abend eine Antwort auf die immerwährende Frage: Heißt es nun Kiosk, Büdchen, Spätkauf, Trinkhalle oder Wasserhäuschen?

Die öffentliche Veranstaltung fand im Anschluss an die Mitgliederversammlung des 1. KCMO 06 im Lautsprecher, Ebene 4, des Dortmunder U statt. Sie war eine Fortsetzung der interdisziplinär angelegten Veranstaltungsreihe GUTE BUDE, die von der flanerie. labor für gedanken & gänge in verschiedenen Stuttgarter Kiosken organisiert wurde.

Weitere Informationen im Netz:
GUTE BUDE
Darijana Hahn
Reihe urbanoFilms von Urbanophil